Medizinstudierende fördern, vernetzen und nachhaltig begeistern.
Die DESAM Nachwuchsakademie Allgemeinmedizin. Für Medizinstudierende mit einem besonderen Interesse an der Allgemeinmedizin. Neuer Bewerbungsschluss ist der 21. Februar 2022.
Am 8. Februar von 19:00 bis 19:45 Uhr gibt es eine digitale Informationsveranstaltung für alle Studierenden, die sich für die DESAM-Nachwuchsakademie interessieren.
Neben einer kurzen Vorstellung des Förderprogramms Nachwuchsakademie Allgemeinmedizin als solches liegt der Fokus bzw. der Schwerpunkt der Veranstaltung auf Erfahrungsberichten sowie dem Teilen von Eindrücken. In verschiedenen Konstellationen haben die Interessierten die Gelegenheit, Ihre Fragen zu dem Programm an Referierende sowie ehemalige und aktive Teilnehmende zu richten. Studierende, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte unter nachwuchsakademie@desam.de. an und erhalten dann die Zugangsdaten.
Für den Forschungspreis 2022 für innovative Forschungsprojekte oder -ideen zur Förderung von Forschung im hausärztlichen Setting der Initiative Deutscher Forschungspraxennetze – DESAM-ForNet ist noch ein Juryplatz zu besetzen, der die Perspektive der MFA einbringt.
Interesse? Mail an
koordinierung@desam-fornet.de
Anhörung zum Gesetzentwurf im Hessischen Landtag
Die hessische Landesregierung hat einen Gesetzentwurf zur Einführung einer Landarzt- und einer ÖGD-Quote in den Landtag eingebracht. Am 25.11.2021 fand die öffentliche mündliche Anhörung zu diesem Gesetzentwurf vor dem Sozial- und Integrationspolitischen Ausschuss im Hessischen Landtag in Wiesbaden statt. Im Vorfeld wurde die gemeinsame, schriftliche [Stellungnahme] der Dekanate und der allgemeinmedizinischen bzw. hausärztlichen Institute und Abteilungen aller drei hessischen medizinführenden Universitäten in Frankfurt, Gießen und Marburg in konstruktiver Zusammenarbeit verfasst. Als Anzuhörende für die Goethe-Universität Frankfurt reisten Prof. Udo Rolle für den Fachbereich Medizin sowie Prof. Ferdinand Gerlach und Dr. Sandra Herkelmann für das Institut für Allgemeinmedizin gemeinsam nach Wiesbaden, um die wichtigsten Punkte der konsentierten Stellungnahme mündlich vorzutragen.
Details zum aktuellen Gesetzentwurf sowie dem an den drei hessischen medizinführenden Universitäten geplanten besonderen Angebot „Der hessische Weg“ finden Sie in der [Dezember-Ausgabe] unseres Newsletters.
Kontakt: Dr. med. Sandra Herkelmann herkelmann@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.de
Allgemeinmediziner, Professor, Leiter des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität in Frankfurt, Vorsitzender des Sachverständigenrats Gesundheit – und begeisterter Handwerker? Prof. Dr. Ferdinand Gerlach ist eine prägende Persönlichkeit der Allgemeinmedizin in Deutschland und war Gast im Podcast "Wege der Allgemeinmedizin" des Kompetenzzentrums Weiterbildung Hessen [kw-hessen.de].
In dieser [Podcastfolge] gibt Prof. Gerlach nicht nur einen Einblick, wie er überhaupt Allgemeinmediziner geworden ist: Mit Marischa und Beate diskutiert er die politischen Fundamente seiner Arbeit und teilt neben seiner Vision für das Fach auch mit uns, wie er seine Motivation zum politischen Engagement beibehält.
Mehr dazu in der sechsten Folge des Podcast rund um die Weiterbildung "Wege der Allgemeinmedizin" des [Kompetenzzentrums Weiterbildung Hessen].
Podcast: [Praxis, Wissenschaft und Politik - mit Ferdinand M. Gerlach]*(15.09.1957) † (09.12.2021)
Mit
großer Bestürzung nehmen wir Abschied von unserem Kollegen
Martin
Beyer, der uns am 9. Dezember 2021 viel zu früh verlassen hat.
Er war Mitentwickler und anschließend Leiter des Arbeitsbereichs Qualitätsförderung im Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt und langjähriger stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) sowie Mit-Gründer der Ständigen Leitlinien-Kommission. Martin Beyer hat durch sein langjähriges Engagement einen enorm wertvollen Beitrag für die Entwicklung der DEGAM geleistet. Nicht zuletzt wurde auch der hochdotierte „Dr. Lothar Beyer-Preis“ von ihm und seiner Familie gestiftet, welcher herausragende Forschungsarbeiten auszeichnet, die maßgeblich zur Verbesserung der Patientenversorgung im hausärztlichen Bereich beitragen. Darüber hinaus war er Mitbegründer des Fehlerberichts- und Lernsystems für Hausarztpraxen „Jeder-Fehler-zaehlt.de“. Aus seinem Arbeitsbereich sind viele talentierte und engagierte Wissenschaftler/innen hervorgegangen, die an den verschiedensten Orten in der Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung tätig sind.
Martin hinterlässt unserem Institut ein unerschöpfliches wissenschaftliches Vermächtnis, welches wir als seine Kollegen/innen intensiv nutzen werden, um die Allgemeinmedizin in seinem Sinne weiter voranzubringen.
Martin war nicht nur unser Kollege; sondern auch ein Freund und ein Berater in allen erdenklichen Situationen. Seine Weitsicht und seine Ratschläge, die auch weit über das Berufliche hinausgingen, waren unbezahlbar, und dafür sind wir ihm ebenfalls unendlich dankbar! Martins große Persönlichkeit, seine Kollegialität und seine unverwechselbare Art, die uns sehr fehlen werden, machen den Abschied umso schmerzhafter.
Im Namen aller Kolleg*innen vom Institut für Allgemeinmedizin möchten wir auch unser zutiefst empfundenes Beileid seiner Ehefrau Erika Beyer und seiner Mutter Frau Dr. Marie-Luise Beyer aussprechen.
Dezember Newsletter des Institutes für Allgemeinmedizin erschienen:
Das Institut für Allgemeinmedizin der Goethe‐Universität Frankfurt (Campus Niederrad) sucht zum nächstmöglichen Start eine studentische Hilfskraft mit 20 bis 30 Std./Monat im Bereich Social Media / Podcast.
Die Stelle ist beim Kompetenzzentrum Weiterbildung Hessen am Institut für Allgemeinmedizin Frankfurt am Main angesiedelt. Gemeinsam mit unserem zweiten Standort Marburg gestalten wir eine strukturierte, attraktive und qualitativ hochwertige allgemeinmedizinische Weiterbildung in Hessen.
In deiner Tätigkeit unterstützt du hauptsächlich unser
Podcast- und Social Media Team bei der Recherche, bei der Erstellung der
Podcast und dem passenden Content, bei der Auswertung von Daten und
allgemeinen organisatorischen Dingen.
Konnten wir Ihr Interesse wecken? Hier finden Sie die detaillierte Stellenbeschreibung.
Wir freuen uns über Deine aussagekräftige Bewerbung inkl. entsprechender Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf) in elektronischer Form: Frau Rommy Haynes, haynes@allgemeinmedizin.uni-frankfurt.deMehr dazu in der vierten Folge des Podcast rund um die Weiterbildung "Wege der Allgemeinmedizin" des Kompetenzzentrums Weiterbildung Hessen.
Folge 4: Vereinbarkeit Familie und Beruf - mit Dr. Elke Neuwohner
"Daten teilen, bedeutet besser heilen. Wir können Patienten besser helfen, wenn wir über sie alles Wichtige wissen." Wir benötigen Big Data und künstliche Intelligenz, um Patienten auf dem aktuell besten Niveau behandeln zu können. Die Gesundheitsdaten werden aber auch in der Forschung benötigt, um die Diagnostik und Therapie der Patienten zu verbessern, erläutert Prof. Dr. Ferdinand Gerlach in einem Videostatement.
Außerdem gibt Prof. Gerlach Antworten auf die Frage, was die Politik jetzt tun muss.
Das Videostatement ist Bestandteil des Artikels Vorhandene Daten intelligent und verantwortungsbewusst nutzen der Techniker Krankenkasse.
Im ergänzenden Blogbeitrag erklärt Prof. Dr. Ferdinand Gerlach, wie eine intelligente Datennutzung die Gesundheitsversorgung verbessern kann.
Ist Multimedikation immer zu viel? Prof. Dr. Marjan van den Akkers klare Antwort lautet: »Nein!« Das Prinzip »Weniger ist mehr« treffe sicher nicht immer zu bei Patienten mit Polypharmazie. Allerdings nehme die Wahrscheinlichkeit einer unangepassten Medikation mit der Anzahl an verordneten Medikamenten zu.
Van den Akker betont, dass Medikationsreviews häufig zu einer besseren Angemessenheit der Medikation und zu einer reduzierten Zahl verordneter Präparate führen. In Bezug auf patientenrelevante Endpunkte, etwa der Lebensqualität, seien sie aber bisher kaum erfolgreich. Um dies zu verbessern, sei eine regelmäßige Beurteilung der Medikation sinnvoll und dass verschiedene Gruppen dabei einbezogen werden – vom Arzt über Apotheke und Pflege bis hin zum Patienten und den Angehörigen.
Den vollständigen Artikel Patientenwünsche berücksichtigen können Sie in der Pharmazeutische Zeitung vom 24.11.2021 lesen.