Einsatz einer Kommunikationsplattform zur Vernetzung von Hausärztinnen und Hausärzten, sowie mit anderen Versorgungsakteuren - Proof-of-concept-Studie zur Machbarkeit des Vorhabens und damit zusammenhängender Faktoren
Im Rahmen der Covid-19 Pandemie ergeben sich vielfältige Forschungsfragen, die auch über die reinen virologischen oder infektiologischen Aspekte hinausgehen. Innerhalb Deutschlands waren regional unterschiedliche Verläufe der Pandemie zu beobachten, die möglicherweise auch im Zusammenhang mit regionalen Versorgungsstrukturen stehen.
Der Kommunikation kommt in der Pandemie eine Schlüsselrolle zu. Neben der Kommunikation neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse ist die Kommunikation zwischen Akteuren in der Gesundheitsversorgung von Bedeutung.
KomPan untersucht in einer sehr kurzen Machbarkeitsstudie den Einsatz einer Kommunikationsplattform, mit der eine Vernetzung von Hausärztinnen und Hausärzten einer Region und anderen Versorgungsakteurinnen und -akteuren, insbesondere dem zuständigen Gesundheitsamt, Laboren oder der KV aufgebaut werden soll. In einigen Modellregionen wird evaluiert, ob das Vorhaben machbar ist und welche Faktoren die Nutzung und die Zufriedenheit damit beeinflussen können.
Dafür werden Interviews und Umfragen durchgeführt und bestimmte App-Nutzungsparameter ausgewertet.
Diese Studie kann dazu beitragen, die Voraussetzungen für eine gelungene Kommunikation zwischen verschiedenen Akteuren der Gesundheitsversorgung und auch zwischen Sektoren (transsektoral) in Bezug auf die Covid-19-Pandemie zu elaborieren. Ist das Pilotprojekt erfolgreich, können die Kommunikationsstrukturen langfristig und über die Pandemie hinaus genutzt werden.
Projektlaufzeit & Förderung
01.08.2020 bis 31.12.2021
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Teil des Netzwerks Universitätsmedizin
Kooperationspartner
Zur technischen Umsetzung der Studie arbeiten wir mit der Firma Famedly GmbH zusammen, die die Software, bzw. App bereitstellt.
Weitere Konsortialpartner im Verbundprojekt