Im Frankfurter Forschungspraxenenetz ForN sind derzeit etwa 300 interessierte Forschungspraxen aktiv, wovon etwa 50 Forschungspraxen akkreditiert sind. Ein Forschungspraxisteam besteht aus (mindestens) einem Forschungshausarzt oder einer Forschungshausärztin, sowie ein bis zwei Medizinischen Fachangestellten, die Interesse haben sich an der Planung und Durchführung allgemeinmedizinischer Forschung zu beteiligen.
Forschungspraxen
Unser Ziel es, durch die Zusammenarbeit mit den Forschungspraxen praxisrelevante allgemeinmedizinische Forschung in hoher Qualität zu fördern. Wir wollen (klinische) Studien im ambulanten Setting voranbringen, die die hausärztliche Versorgungsrealität und das hausärztliche Patientenkollektiv abbilden und sich somit in den hausärztlichen Versorgungsalltag übertragen lassen.
Aktuell wird der Ausbau des Forschungspraxennetz im Projekt „SaxoForN-Forschungspraxennetz Allgemeinmedizin Dresden/Frankfurt am Main“ durch das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen vom Bereich Allgemeinmedizin der Technischen Universität Dresden entwickeln wir ForN und das Dresdner Forschungspraxennetz SaxoN weiter. Unser Projektziel ist es, die beiden Netze noch stärker an die Bedarfe von Hausärztinnen und Hausärzten, Medizinischen Fachangestellten sowie Patientinnen und Patienten anzupassen und die allgemeinmedizinische Forschung überregional zu befördern.
S3-Leitlinie Schilddrüsenknoten bei Erwachsenen in der hausärztlichen Versorgung
Digitale Gesundheitsanwendungen für psychische Erkrankungen auf dem Prüfstand
Langzeitüberlebende einer Krebserkrankung in der hausärztlichen Praxis
Kontinuität in der medikamentösen Versorgung bei Patienten an der Schnittstelle Hausarztpraxis-Krankenhaus
Nachhaltigkeit in der Arztpraxis
Partizipative Begleitung einer iterativen, nutzerzentrierten Interventionsentwicklung mit Hausärzt:innen, Medizinischen Fachangestellten und Patient:innen.
SaxoForN – Transregionales allgemeinmedizinisches Forschungspraxennetz Dresden und Frankfurt am Main. In: Forschung aktuell. Volume 66, pages 1042–1050, (2023) [link]